Der Uhlenköper- Ring in der Chronik der Gemeinde Wieren
Folgenden Beitrag zu unserem geliebten "UKR" habe ich beim Stöbern in der "Chronik der Gemeinde Wieren" von Walter Schröder (R.I.P. guter Mann!) gefunden. Im Jahre 1996 erschien dieses Buch, heute schon ein Klassiker hier in unserer Region. Das Bild ist gar aus dem Jahre 1981, vielleicht erkennt jemand noch seinen Vater?!? ;-)Ich wünsche Euch mit diesem Artikel ein schönes Restwochenende und vielleicht schmunzelt Ihr genau so, wie ich es getan habe, als ich dieses Juwel entdeckte :-)
Thomas
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Auszug aus der Chronik der Gemeinde Wieren:
Fahren Sie gerne Motorrad, gerne Auto? Zu motorsportlichen Leistungen lädt der Uhlenköper- Ring ein.
Es begann mit der Erschließung eines großen Kieslagers in der Gemarkung Klein Pretzier durch Werner Knust und die Firma Kewitz, Uelzen. Um 1962 war es ein moderner Betrieb geworden, sogar ein Schwimmbagger wurde eingesetzt. Ein kleiner Weiher erinnert noch daran, von Büschen und Bäumen umwachsen, ist er zu einem Biotop geworden.
Als das Lager weitgehend ausgebeutet war, entdeckten Motocross-Fahrer die Anlage als ideales Trainingsgelände. Doch die offizielle Genehmigung für den Motorsport bekam Werner Knust erst 1978. Die Rennstrecke erhielt den Namen „Uhlenköper- Ring“.
Nach und nach wurde der Ring in Norddeutschland und darüber hinaus bekannt. Die nächsten vergleichbaren Bahnen liegen südlich Hannover oder zur holländischen Grenze hin. Waren anfangs die einheimischen Fahrer bei Wettkämpfen unter sich, so kommen jetzt die Teilnehmer aus allen Teilen Deutschlands, sogar aus dem benachbarten Ausland. So war es denn auch im Sommer 1995, als es um den internationalen „Deutschland-Cup“ ging.
Es begann mit dem Motocross, um die 200 Fahrer bewarben sich auf der 1300 Meter langen Strecke um den „Nordcup 95“.
An anderen Wochenenden war schon von weitem das Dröhnen der oft über 300 PS starken Eigenbau-Autos und der auf Höchstleistung getrimmten Serienfahrzeuge zu hören. Wohin man auch blickte, im Fahrerlager Auto an Auto, dazwischen Zelte. Und dann die über 2000 Besucher, die das große Rennen sehen wollten.
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